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9. Dezember 2009, 20 Uhr

 

Verwachsen von zartkleinem Klee | Soloabend für Akkordeon | Stefanie Schumacher
áceks Zyklus "Auf verwachsenem Pfade" verwoben mit zeitgenössischen Werken von Hans Abrahamsen, Felix Leuschner (UA) und
Martin Smolka
   
 
   
  „Verwachsen von zartkleinem Klee ist mir zum Mütterchen der Pfad“ – so lauten die ersten Zeilen des mährischen Hochzeitsliedes, dem Leoš Janácek den Titel seines autobiographischen Klavierzyklus „Auf verwachsenem Pfade“ entlehnt hat. Seine spätromantische Sprache reicht von den Betrachtungen einer mährische Seele, im Gedenken an seine jung verstorbene Tochter Olga, bis zu den Anfängen der Moderne.
Die Verknüpfung mit zeitgenössischen Akkordeonwerken bricht die Erinnerung auf, geht auf psychologische Spurensuche in der subtilen Gefühlwelt dieses Werkes des frühen 20. Jahrhunderts.  

Hans Abrahamsen (*1952) -
Air (2006) for accordion solo
Leoš Janácek (1854-1928) - “Auf verwachsenem Pfade” (1908)
Felix Leuschner (*1978) - Duett für ein Marienbild (2009) - Uraufführung
Auftragswerk
Martin Smolka (*1959) - Lamento metodico (2006) für Akkordeon   
 

 

   
  Eintritt: Euro 12,- / 8,- erm.
Reservierung: 089/18910788 oder reservierung@giesinger-bahnhof.de
 

 

 

 

   
   
   
  Stefanie Schumacher wurde bei Freiburg geboren und absolvierte ihr Studium in den Fächern Akkordeon und Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium München. Es folgten Meisterkurse bei Hugo Noth und Stefan Hussong, und die Vertiefung ihrer Studien bei Teodoro Anzellotti an der Hochschule der Künste, Bern.Neben Solo- und Kammermusikkonzerten spielt sie heute regelmäßig in Oper und Theater, so zum Beispiel am Residenztheater und am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Konzerte und Uraufführungen mit eigenen Ensembles führten sie deutschlandweit auf Bühnen und Festivals, darunter der Kultursommer Nordhessen und die Niedersächsischen Musiktage. Bei regelmäßigen Gastauftritten mit zeitgenössischen Ensembles hat sie bei zahlreichen Uraufführungen mitgewirkt, darunter Peter Michael Hamel, Sydney Corbett u.a.. Ihr solistisches Debüt hatte sie 2002 mit „Aconcagua“ von A. Piazzolla begleitet von der Symphonischen Akademie München. Stefanie Schumacher bedient sich der mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten des Akkordeons. Mit eigenen Auftragswerken verfolgt sie das Ziel, die Unmittelbarkeit des emotionalen Ausdrucks, die man vom Akkordeon vor allem aus der Volksmusik kennt, in das zeitgenössischen Schaffen für ihr Instrument einfließen zu lassen.

  www.stefanieschumacher.de/